Das sind wir !!!!!!

Rolf Hoppe, Claudia Hoppe, Holger Braun, Monika Klock (alle stehend), Dieter Schoon, Heidi Meyer, Sylvia Schoon (hockend). Es fehlen:
Karl - Heinz Ahlers und Johann Wünsche

Laufschuhkauf

Die 10 wichtigsten Fragen beim Laufschuhkauf 
(natürlich haben wir auch die Antworten)!


1. Wie viele Schuhe ?

Wenn du nur ein- oder zweimal in der Woche joggst, dann reicht ein Paar.
Aber sobald du zum richtigen Läufer geworden bist und öfter läufst, solltest du mehrere Laufschuhe
besitzen. Wenn du drei- bis viermal die Woche läufst, solltest du mindestens zwei oder besser noch drei
Paar Laufschuhe besitzen, um bei jedem Trainingslauf die Schuhe wechseln zu können. Durch das Wechseln der Schuhe nutzen sich diese nicht so schnell ab, es macht Spaß verschiedene Schuhe zu laufen, und aus Sicht der Orthopädie beugt die Abwechslung Verletzungen vor.

2. Männer oder Frauenschuh ?

Logisch, dass Männer- und Frauenfüße normalerweise verschieden groß sind. Aber der Fuß vom Mann unterscheidet sich auch ganz erheblich in der Form vom Frauenfuß (umgekehrt natürlich auch). Frauenfüße sind schlanker, Männerfüße sind voluminöser: Sie sind im Zehenbereich und an der Ferse breiter, im Spann höher, und auch das Fußgelenk sitzt höher. Deshalb sind gute Frauenlaufschuhe auf speziellen Damenleisten gefertigt und nicht nur verkleinerte Herrenmodelle!

3. Was kosten Laufschuhe ?

Jetzt wird es ernst. Beim Geld hört ja bekanntlich die Freundschaft auf. Schuhe werden in Sportgeschäften in allen (Preis-) Varianten angeboten. Einen guten Laufschuh bekommst du bereits ab ca. 80 Euro. Die Preisspanne ist nach oben hin offen. Aber ein sehr guter Brooks, Asics oder auch Adidas Schuh beginnt im Preissegment ab eben 80 Euro und ist qualitativ sehr gut.
Ein höherer Preis gleicht sich aber meistens auch wieder aus, da diese Schuhe auch länger halten. Zum Winter oder auch im Frühjahr lassen sich oftmals günstige Vorjahresmodelle finden.
Wichtig: Lasst die Finger von absoluten Billigmodellen. Eure Füße werden es euch danken!!!!



4. Welche Rolle spielt der Laufuntergrund?

Wenn du fast ausschließlich auf der Straße läufst, dann sollte es der Laufladen deines Vertrauens wissen
und den Schuh danach auswählen. Dieser hat eine hohe Dämpfungseigenschaft. Ein Schuh der überwiegend
auf Waldwegen bewegt wird, sollte flacher konstruiert sein oder man wählt gleich einen speziellen Trailschuh.
Einfach mal im Runners Point oder bei Edzard Wirtjes nachfragen.

5. Welche Leistenform?

Der Leisten, auf dem ein Schuh gefertigt wird, ist in allen drei Dimensionen variabel.
Als wichtiges Kriterium bei einem Laufschuh gilt zusätzlich die Leistenbiegung. Betrachtet man den Schuh von
unten, kann man erkennen, ob die Sohle von der Ferse bis zum Zehenbereich gerade verläuft oder gekrümmt ist. Stabilschuhe haben eine eher gerade Leistenform, Laufschuhe für höheres Lauftempo eher ein gekrümmtere Form. Entscheidend ist außerdem wie du mit dem Fuß aufsetzt. Grundsätzlich kann man ausprobieren, welche Form die geeignetere ist. Letztendlich empfiehlt sich hier aber auch die Beratung durch
den Fachhändler.

6. Wie viel Dämpfung?

Die Dämpfung des Schuhs ist abhängig vom Gewicht, Laufstil und Fußform.
Schwere Läufer benötigen tendenziell eher härter ausgelegte Laufschuhe. Die meisten Hersteller teilen ihre
Schuhe übrigens in entsprechende Gewichtskategorien ein an denen du dich orientieren kannst.

7. Wie viel Stabilität?

Das Maß der Stabilität wird bestimmt vom Körpergewicht, von Fußfehlstellungen, vom Laufstil, von der
Laufgeschwindigkeit und von den bisher genutzten Schuhen. Das hört sich kompliziert an... und ist es auch.
Eine generelle Empfehlung lässt sich deshalb kaum treffen. Allerdings kann man feststellen, dass Läufer
tendenziell zu stabile Schuhe tragen und dadurch Verletzung riskieren. Denn das Motto "Viel hilft viel"
trifft in Bezug auf die Stabilität bei Laufschuhen nicht zu, genauso wenig wie bei der Dämpfung.
Vermutlich ist es sogar so, dass mehr Verletzungen durch zu stabile Schuhe entstehen als durch Schuhe zu
geringer Stabilität. Daher empfiehlt sich grundsätzlich eine Laufbandanalyse beim Fachhändler.

8. Für wen lohnt sich ein spezieller Wettkampfschuh?

Ein Wettkampfschuh sieht schnell aus. Unweigerlich wird dadurch das Leistungsvermögen des Läufers
höher eingeschätzt. Insofern hat das leichte Wettkampfschläppchen eher einen psychologischen Effekt.
Der Wettkampfschuh lohnt sich daher erst für Läufer mit einem Tempo von 4 Min pro Km und schneller
und ist auch besser für Distanzen bis max 10km geeignet als für Distanzen darüber. (dieses hängt auch mit
der Dämpfung des Wettkampfschuhs zusammen)

9. Wie lange hält ein Wettkampfschuh eigentlich maximal?

Dank besserer Materialien und Komponenten halten Laufschuhe immer länger. Aber der Laufschuh ist und
bleibt ein Verschleißteil, die Lebensdauer ist abhängig von der Kilometerleistung pro Woche, der Trainingsintensität, dem relativen Körpergewicht, den eingesetzten Materialien, dem Laufstil und dem Laufuntergrund. Im Schnitt kann man bei guten Laufschuhen von einer Gesamtlaufleistung von etwa 1200km ausgehen. Danach muss ein Neuer her.

10. Schlusssatz

Frei nach den Ärzten "Es ist egal was du trägst, Hauptsache ist es macht dich glücklich"!!!






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