Das sind wir !!!!!!

Rolf Hoppe, Claudia Hoppe, Holger Braun, Monika Klock (alle stehend), Dieter Schoon, Heidi Meyer, Sylvia Schoon (hockend). Es fehlen:
Karl - Heinz Ahlers und Johann Wünsche

Mittwoch, 29. September 2010

Lauftagebuch: Noch 4 Tage bis zum Köln Marathon

Letzte Vorbereitungen

Nachdem die komplette Vorbereitung fast abgeschlossen ist, kommt jetzt bei mir die Angst vorm Schnupfen. Auf der Arbeit, beim Einkauf und egal wo ich hinschaue wird gehustet und geschnieft. Claudia hatte ja bereits vor zwei Wochen "ihre" Erkältung. Und jetzt ist schon meine Nase zu. Also nehme ich zusätzlich zu den Vitamintabletten auch noch zur Vorsorge Zinkkapseln und einige vorbeugende homöophatische (ja, so wird es geschrieben!) Säfte. Das, in Verbindung mit meinem soldatischen Rundumimpfschutz, führen hoffentlich nicht dazu, dass bald Greenpeace Aktivisten vor der Tür stehen und gegen Sondermüll protestieren.
Aber abgesehen von meiner Nase fühle ich mich fit und nachdem ich in den letzten Tagen meine Laufschuhe nochmals durchgelaufen bin, habe ich mich für meine neuesten Treter (Adistar Salvation 2 von Adidas)  entschieden. Die geben mir im Moment das beste Laufgefühl.
Claudia hatte heute noch einen Behandlungstermin bei der Massagepraxis unseres Vertrauens (schon mal vorab einen Dank an die Massagepraxis Frank (und Thea) Leuchters) und hat sich nicht nur behandeln lassen sondern sich auch letzte Tipps geholt. Claudia ist echt super drauf und sprüht voller Ehrgeiz und Elan. Als Laufschuh wird sie ihren bewährten Saucony (Phönix 4)Laufschuh benutzen.
Als Ausklang sind wir heute mit unserer Laufgruppe noch einen gemütlichen Halbstundenlauf gejoggt. Auch wenn es mittlerweile schon beim Loslaufen dunkel ist, war es mal wieder ein schöner Lauf. Alle waren wie immer gut drauf und anschließend gab es noch ein alkoholfreies Weizen. Allerdings habe ich den Ein oder Anderen auch hier schniefen hören. Heidi Meyer konnte heute leider nicht teilnehmen denn sie hatte heute das letzte Training für ein am Wochenende stattfindendes Drachenbootrennen. Wir wünschen Dir dafür viel Erfolg!!!

Morgen werden Claudia und ich in die Sauna gehen und dann am Freitag nach Köln reisen. Wir werden den Rechner mitnehmen und versuchen, noch einen Post und ein paar Bilder einzusetzen.

Drückt uns die Daumen

Rolf und Claudia

Montag, 27. September 2010

Lauftagebuch: Noch 6 Tage bis zum Köln Marathon

Die Kurzen

Heute haben wir den ersten unserer Kurzläufe absolviert. In einer Zeit von 35 Minuten sind wir eine Strecke von etwa 6 Kilometern gelaufen. Die nächsten Tage werden die Läufe jeweils noch 5 Minuten kürzer und diese Läufe dienen einfach nur dazu, dass die Knochen nicht ganz einrosten. Leider schmerzt meine Wade mittlerweile doch auch schon während dieser kleinen Distanzen. Mein Schuhexperiment scheint nicht funktioniert zu haben.  Nun hat die Wade aber ja auch noch ein paar Tage zur Entspannung. Claudia hingegen ist topfit und beklagt sich schon darüber, dass sie während des Laufs überhaupt nicht ins schwitzen kommt (ich dagegen war klatschnass/lag bestimmt an meiner Winterjacke, oder:-))
Nach einem üppigen Abendbrot  geht es jetzt gleich noch für ein Entspannungsbad in die Wanne. Die nächsten Tage dienen eben nicht mehr der Leistungssteigerung sondern vor allem der Regeneration. Zusätzlich müssen jetzt auch wieder ein paar Magnesium, Calcium und Multivitamin - Tabletten eingeworfen werden. Sieht zeitweise schon echt lustig aus wenn wir uns gegenseitig die Tablettenröhrchen anreichen.

Also, wir sind gut in der Spur und die Spannung steigt weiter. Hoffentlich wird das Wetter besser als in Berlin.

Gruß

Rolf

Samstag, 25. September 2010

Lauftagebuch: Noch 8 Tage bis zum Köln Marathon

Letzter längerer Lauf

Heute mussten wir das letzte Mal vor dem Marathon eine Zeit von mehr als 45 Minuten laufen. Insgesamt standen mindesten 75 Minuten auf dem Plan. Während einer Regenphase wollten wir (vor allem ich, da wir gestern nach dem Sieg unseres Alten Herren Spiels gegen Weener noch ein paar Bier genossen hatten) den Lauf schon auf morgen verschieben aber da die Sonne wieder durch kam beschloss Claudia, dass wir heute laufen.
Also, Klamotten an, die Kinder auf das Fahrrad (geht auch nicht mehr ohne Muffeln) und los ging es.
Wir liefen total relaxt eine Schleife von 12,5 Kilometern rund um das schöne Hollen.
Nach sehr genau 75 Minuten erreichten wir- zur großen Freude unserer Kinder - wieder das Haus.
So, morgen ist lauffrei und ich werde gleich mit ein paar Kumpels der Alten Herren zum Spiel Bremen gegen Hamburg fahren.

Gruß

Rolf


P.S.:
Und morgen machen wir uns einen richtig stinkefaulen Sonntag mit unseren Zwergen,um dann gegen Abend wieder hibbelig zu werden.... Aber wir bleiben eisern, die Laufschuhe finden morgen keine Beachtung!

Gruß, Claudia

Freitag, 24. September 2010

Lauftagebuch: Noch 9 Tage bis zum Köln Marathon

Der Countdown läuft ..... unter 10

Heute habe ich einen Tag Urlaub und daher konnte ich den Tag mit einem herrlichen Lauf beginnen. Da das angekündigte Tief sich noch nicht richtig entfalten konnte, war es zwar bewölkt aber es fiel kein Tropfen Regen und warm war es auch (was ich spätestens merkte als ich unter meiner Wetterjacke stärker "nässte" als der Frühnebel Feuchtigkeit mit sich brachte).
Über die Betonstraße nach Jübberde und dann wieder über Klein Remels nach Hollen. Das sind insgesamt 11 Kilometer und meines Erachtens ist diese Strecke gerade am Morgen die schönste in der Umgebung. In Jübberde kann man dann entweder über Klein Remels oder auch über Zinskensfehn zurück. Einfach herrlich, denn man ist mitten in der Natur. Habe die Strecke mal für Nachläufe eingepflegt. FTC Huus Start/Ende 10,5 Km.Zum Vergrößern einfach draufklicken!
Startpunkt ist der Gornbusch in Hollen. Anschliessend Richtung Ortsausgang (beim Bäcker Jühnke vorbei) und dann über die Betonstrasse nach Jübberde bis Betonstrasse endet. Dann von dort über Ortsmitte (gibt es da eine Mitte ?) nach Klein Remels und dann wieder Richtung Hollen (11 Km)


Der Lauf in sich war schön und ich bin den Lauf in genau einer Stunde gelaufen, was einem Schnitt von 5:22 min/Km entspricht. Das wiederum ist genau das Durchschnittstempo für einen Marathon unter 3:45 Std.
Zusätzlich glaube ich eine kreative Schuhlösung für meine Achillessehnenprobleme gefunden zu haben.
Das muss ich aber noch morgen noch mal  ausprobieren und wenn mich mein Gefühl nicht täuscht, werde ich dann ein paar Fotos machen und einen extra Post dazu veröffentlichen.
P.S. Claudia macht heute lauffrei :-)

Gruß

Rolf

Donnerstag, 23. September 2010

Lauftagebuch: Noch 10 Tage bis zum Köln Marathon

Wie auf Wolken

Ja, heute schon der Tagebucheintrag zu ungewohnt früher Zeit. Der Grund dafür ist relativ einfach. Claudia hat heute ihre Trainingseinheit bereits im Stadtpark von Wilhelmshaven absolviert. Nach ihrer Aussage ist sie zwei Runden von je 5 Kilometern in einer Zeit von 52 Minuten gelaufen. Und das Wichtigste dabei, sie hatte das Gefühl auf Wolken zu laufen. Die zuletzt doch häufiger aufgetretenen Schmerzen im Fußbereich scheinen von den Einlagen zu kommen. Nachdem Claudia wieder die Alten in den Schuh gelegt hat sind die Schmerzen zum Glück weg. Daher ist sie auch total happy!
Ich habe heute trainingsfrei. Bei der Physio wurde heute meine Wade behandelt und mit einem Kinesiotape fixiert. Da ich einige Querfriktionen erhalten habe, werde ich heute auf das Training verzichten und erst morgen wieder laufen. Außerdem haben Claudia und ich den Grill angemacht und werden gleich bei einem Bier und ner Wurst ein wenig entspannen.
Auf Claudias Drängen werde ich heute Abend mal ein paar Lauftipps auf einer neuen Seite (findet ihr dann wieder rechts oben auf dem Blog) schreiben. schaut mal rein, vielleicht sind ja auch ein paar nette Tipps für euch dabei.

Gruß

Rolf

Mittwoch, 22. September 2010

Lauftagebuch: Noch 11 Tage bis zum Köln Marathon

Mittwoch = Lauftreff

Heute habe ich den gestrigen Trainingsablauf umgekehrt absolviert. Begonnen habe ich mit einer Fahrt auf dem Rennrad von Wilhelmshaven nach Hause. Die ersten 20 Kilometer konnte ich in einer Gruppe mitfahren und dabei haben wir echt tolle Geschwindigkeiten erreicht. Danach habe ich mich von der Gruppe getrennt und bin die restlichen 40 Km alleine gefahren. Das Wetter war echt schön aber natürlich hatte ich während der kompletten Strecke Gegenwind und nach 1 1/2 Stunden brannte mir der Hintern (besser gesagt brennt er immer noch). Nach einer Fahrtzeit von 2:13 Std war ich dann endlich zu Hause.Dieses entspricht einem Schnitt von 27 Km/h und 2:13 min/Km und damit bin ich total zufrieden.
Nachdem ich dann mit Claudia noch ein wenig die Sonne im Garten genossen hatte (kommt leider im Moment etwas zu kurz), ging es um 19.30 Uhr zum mittwochlichen Lauftreff. Da wir heute nur 6 Läufer waren, suchten wir uns eine Mitteldistanz von 8,5 Km und liefen diese im relativ gemütlichen Tempo und hielten dabei noch den ein oder anderen kleinen Plausch. Glücklicherweise liefen wir dabei absolut schmerzfrei, was Claudia und mich noch ein wenig zuversichtlicher für den Marathon werden lässt. Die Spannung und Vorfreude steigen täglich!!!!
Als wir wieder beim FTC Huus angekommen waren genossen wir wie immer ein alkoholfreies Weizen und tauschten noch ein paar Lauferfahrungen aus.

Morgen ist dann ein 60 Minuten Lauf angesagt.

Bis dann

Rolf

Dienstag, 21. September 2010

Lauftagebuch: Noch 12 Tage bis zum Köln Marathon

Mal was anderes !!


Heute schien ja endlich mal wieder die Sonne vom Himmel und wir waren schon freudig erregt! Endlich mal ein Training ohne nasse Schuhe (und was sonst noch so alles nass wird).
Daher haben wir uns auch spontan zu einem ganz anderen Training entschieden. Ein Trainingsduathlon musste her. Nach einer kurzen und auch sehr geruhsamen Laufeinheit von einer Distanz von 7 Kilometern und mit einem Schnitt von 5:49 min/Km schwangen wir uns auf unsere Rennräder (hier bietet meine Garmin 305 eine hervorragende Multisportfunktion ohne lästiges hin und her wechseln zu müssen), setzten die Helme auf und düsten davon. Unsere Nachbarn müssen uns mittlerweile schon für komplett verrückt halten.
Nach einem Lauf macht das so richtig Spaß und wir absolvierten eine Schleife von 25 Kilometern. Wir schafften tatsächlich einen Durchschnitt von knappen 29 Km/h. Hierbei zeigte sich mal wieder Claudias unbedingter Erfolgswille. Unsere Räder trennen etwa 20 Jahre und 8 Generationen von Shimano Schaltungen (immerhin haben wir dieses absolute klasse Rad auf dem Sperrmüll gefunden!!!). Außerdem habe ich Klickpedale und Claudi müht sich noch mit Schlaufen ab. Trotzdem ließ sie auf der kompletten Strecke nicht abreißen und mittlerweile schafft sie auch schon mehrere Führungskilometer im Wind. Nach anfänglichem Zögern beginnt sie bereits meine Begeisterung zu teilen.
Das Radfahren wird im nächsten Jahr sicherlich des Öfteren in unsere Trainingspläne eingebaut.
Morgen werde ich noch mit meinen Arbeitskollegen eine längere Tour machen aber danach bleibt das Fahrrad auch bis Köln stehen.
So, morgen geht es dann zum Lauftreff (für Interessierte:siehe Seite Trainingsinformationen).

Gruß

Rolf




 

Montag, 20. September 2010

Info

Ich habe den Blog ein wenig umgestellt. Dank der (hoffentlich nicht zu langen) Posts wurde sie ein wenig unübersichtlich. Daher habe ich die einzelnen Punkte wie Trainingsinfos, Unsere Platzierungen und Termin/Läufe auf einzelne Seiten gelegt. Diese findet ihr auf der rechten Seite dieses Blogs ganz oben (da steht ja auch extra Seiten :-))).
Sollte eigentlich keine Schwierigkeiten in der Menüführung geben. Ansonsten einfach mal kurze Anfrage an mich.
Generell würde ich mich sowieso über den ein oder anderen Kommentar freuen. Muss nicht immer positiv sein. Auch negative Kritik kann ja durchaus mal hilfreich sein.

Gruß

Rolf

Sonntag, 19. September 2010

Lauftagebuch: Noch 14 Tage bis zum Köln Marathon

6. SWB Marathon Bremen

Als letzten echten Härtetest hatten Claudia und ich uns für den Halbmarathon des 6. SWB Marathon in Bremen angemeldet. Als Ziel hatten wir uns in etwa eine Zeit von 1:50 Std gesetzt. Auch wenn das Teilnehmerfeld nicht im Ansatz dem der großen Läufe in Berlin,Hamburg oder Köln entspricht, war die Stimmung vor dem Lauf super  und alle Teilnehmer standen angespannt in einem langen Schlauch vor dem Rathaus aufgereiht. Das Wetter war anfangs sehr kalt und es tröpfelte ein wenig. Dann fiel der Startschluss. Der Zug setzte sich langsam in Bewegung und wie immer waren die ersten 2 Kilometer eng gedrängt und nicht sehr schön zu laufen. Erst danach entzerrt sich das Läuferfeld und man hat auch mal die Möglichkeit sowohl Zuschauer als auch die Gegend zu genießen.
Schon kurz nach dem Start riss die Wolkendecke auf und urplötzlich war es sehr warm. Zum Glück hatten Claudia und ich unsere FTC - Shirts an und waren demnach prächtig auf wärmere Temperaturen eingerichtet.
Die ersten 10 Km liefen wir etwas schneller als angesetzt. Bereits nach 48:35 Minuten hatten wir die 10er Marke erreicht. Um nicht zu sehr auszupowern und unsere Vorbereitung für Köln nicht in Gefahr zu bringen drosselten wir ein wenig das Tempo. Nach 15 Kilometern erreichten wir die Weser. Hier stand der Wind sehr günstig und wir zogen das Tempo noch kurz an, wobei sowohl meine Achillessehne als auch zwei Blasen an Claudias Fuß dieses nicht dauerhaft zuließen.
Nach 1:45 Std erreichten wir mit einem hervorragenden Ergebnis  das Ziel. Wir belegten die Plätze 423 und 424 von insgesamt 1984 Finishern. Hier wartete ein schönes alkoholfreies Erdinger und zahlreiche Obst- und Kuchenstände waren aufgebaut. Lediglich die Kleiderbeutelrückgabe ließ stark zu wünschen übrig. Hier herrschte das total Chaos und Claudia und ich mussten noch eine knappe halbe Stunde nach unseren Taschen suchen.
Insgesamt ist festzustellen, dass unsere Vorbereitung sehr gut angeschlagen hat und wir zumindest von der Luft her fit für Köln sind. Jetzt müssen wir die nächsten Läufe zu Regeneration nutzen und noch einige kleine Schmerzstellen beseitigen.


Viele Grüße

Rolf

Donnerstag, 16. September 2010

Lauftagebuch: Noch 16 Tage bis zum Köln Marathon

Getrennte Wege

Heute haben Claudia und ich getrennt trainiert. Claudia hat am frühen Nachmittag drei Runden von jeweils 5 Kilometern im Stadtpark Wilhelmshaven gedreht. Die ersten 10 Kilometer gingen gut vom Fuß aber dann kam der tägliche Monsunregen und die letzte Runde glich doch eher dem Aquajogging denn einem vernünftigen Lauf. Trotz dieser widrigen Umstände schaffte Claudia einen sehr guten Schnitt von 5:03 Min je Kilometer.
Ich hingegen lief direkt nach Dienstende aus Wilhelmshaven in Richtung Heimat. Noch in Wilhelmshaven machte der Himmel die Pforten auf und ich durfte die erste Dusche genießen. Bedauerlicherweise (oder im Sinne des Trainingseffekts zum Glück) war die komplette Laufstrecke gegen den Wind gerichtet. Gerade beim Verlassen des Stadtgebietes Wilhelmshaven war der Wind fast auf Sturmniveau. Absolut anstrengend!
Beim Erreichen der Ortsgrenze von Horsten hatte ich meine nach Trainingsplan festgelegte Distanz von 19 Kilometern absolviert, meine Muskulatur und meine Achillessehne hatten einen schlechten Tag  und ich hatte ganz klar über den Tag hinweg zu wenig getrunken. Daher beendete ich meinen Lauf, dehnte meine Beine noch eine Weile und Claudia sammelte mich etwas später auf.
Für morgen haben Claudia und ich uns abgestimmt. Trainingspause!!:-))
Am Samstag ist dann ein kurzer  Wohlfühllauf und am Sonntag der Halbmarathon in Bremen. Eigentlich der letzte echte Härtetest vor Köln.

Gruß

Rolf

Mittwoch, 15. September 2010

Lauftagebuch: Noch 17 Tage bis zum Köln Marathon

Vom Winde verweht!!!


Nach dem gestrigen Intervalltraining sollte es heute beim Lauftreff etwas ruhiger angehen und wir freuten uns schon auf den gegenseitigen Austausch mit dem Rest unserer Laufgruppe. Immerhin hofften wir noch ein paar lustige Geschichten von Sylvia und Heidi bezüglich des Staffel - Marathons auf Norderney (aber Heidi hat ja auch schon einiges in Ihrem Post dazu erzählt:-)). Doch stattdessen Pustekuchen: Der aufkommende Wind hat dazu geführt, dass alle anderen Teilnehmer vernünftigerweise zu Hause auf dem Sofa (sch)liefen. Aber Claudia und ich mussten da durch und daher machten wir uns auf dem Weg zum FTC Huus. Dort trafen wir noch auf Volker Lienemann, welcher gerade für den Herbstmarktlauf in Remels trainiert und liefen zu dritt zuerst mal eine kleine Runde über Klein - Hollen, den Schlackeweg hinauf und dann den Nordgeorgsfehn - Kanal wieder Richtung Hollen. Ab der Kroon - Brücke liefen wir voll in den Wind hinein und daher auch gefühlt rückwärts. Nach etwa 4 Kilometern ließ der Wind für etwa dreißig Sekunden nach und als wir uns gemeinsam darüber freuten setzte der Regen ein und begleitete uns für den Rest der Strecke. Mal wieder zu früh gefreut. Wieder (vollkommen durchnässt) am Sportplatz angekommen trennten wir uns von Volker und drehten noch eine weitere ganz kleine Runde um die angesetzten 10 Kilometer vollständig zu absolvieren.
Nach einer heißen Dusche gibt es jetzt gleich noch ein Gläschen Rotwein zur Belohnung und abschließend kann ich durchaus feststellen, dass Laufen nicht immer Spaß macht.

Bis morgen und beste Grüße

Rolf

Dienstag, 14. September 2010

Lauftagebuch: Noch 18 Tage bis zum Köln Marathon

Intervalltraining

Auch wenn das Wetter heute echt bescheiden war, rafften Claudia und ich uns zum letzten Intervalltraining der Marathonvorbereitung auf. Nachdem wir uns 1 Kilometer eingelaufen hatten, liefen wir die nächsten beiden im Schnitt von 4:23 Minuten/Kilometer. Darauf folgte 1 Kilometer ruhiger Dauerlauf von wiederum 2 Kilometern im Schnitt von 4:30 Minuten/Kilometer gefolgt. Gegen Wind und Regen "ruhten" wir uns 2 Kilometer aus und sprinteten die nächsten 2 Kilometer in jeweils 4:40 Min/Km um endlich Hollen zu erreichen.
Sichtlich erschöpft und vollkommen durchnässt erreichten wir nach etwa einer Stunde wieder unsere heiß ersehnte Haustür und hatten dabei insgesamt eine Strecke von etwas mehr als 11 Kilometern absolviert.
Damit ist der letzte richtig schnelle Abschnitt vorbei und wir werden jetzt in den verbleibenden Läufen unsere Grundkondition weiter ausbauen. Glücklicherweise sind unsere Knochen wohlauf und die Anspannung geht in eine stetige Vorfreude über.

Gruß

Rolf

10. Norderney Marathon Ein Laufbericht von Heidi Meyer

10. Norderney-Marathon  - als Staffel ein besonderes Erlebnis

Die Idee entstand schon im letzten Jahr: ein Marathon musste her und wenn schon nicht am Stück dann zumindest „stückweise“ ;-))) Die Lösung: der Staffelmarathon auf Norderney!

Ich hatte diesen Staffelmarathon bereits 2008 mit Kollegen gelaufen und war schwer begeistert. Nachdem ich Sylvia aus der Laufgruppe davon berichtet hatte war sie auf Anhieb dafür zu haben und es fanden sich auch noch eine Arbeitskollegin und einen Freund die mit mir den Marathon in Angriff nehmen wollten. Der Norderney-Marathon ging dies Jahr bereits in die 10te Auflage und ist somit eine bereits gut etablierte Veranstaltung. Außerdem sind Inselläufe immer etwas Besonderes, die Überfahrt mit der Fähre, die Seeluft, das Gefühl von Urlaub, einfach herrlich ;-)

Also ging es für uns am Sonntag kurz vor 6 auf die Bahn, schließlich mussten wir die 7.30 Uhr Fähre in Norddeich bekommen da der Startschuss auf der Insel um 10.00 Uhr fallen sollte. Aber von Müdigkeit war trotz der kurzen Nacht keine Spur, wir waren alle viel zu aufgeregt und freuten uns auf die „Teamarbeit“ und den Tag auf der Insel und waren alle hochmotiviert. Auf der Fähre stießen dann noch 2 Kollegen dazu die sich den Halbmarathon vorgenommen hatten.

Der Norderney-Marathon setzt sich aus mehreren Läufen zusammen: Marathon, Halbmarathon, Staffelmarathon und den Nordic-Walking Halbmarathon. Außerdem gibt es einen Bambinilauf für die Kleinen. Dies Jahr wurde zum ersten Mal auch ein „Jedermannslauf“ angeboten (12 km).

Die 21 Km lange Strecke, die von den Marathonläufern 2 Mal bewältigt werden muss, führt vom historischen Norderneyer Kurplatz durch die Kurparkanlagen, über die Südstraße Richtung Alter Postweg. Von hier aus geht es durch die einmalige Dünenlandschaft, über den Deich, am Flugplatz vorbei zum östlichsten Punkt der Strecke, am Leuchtturm vorbei in Richtung Wasserwerk. In der Höhe "Weisse Düne" geht es auf den Zuckerpad in die Nordhelmsiedlung. Die letzten Kilometer verlaufen über eine der schönsten Strandpromenaden Deutschlands in Richtung Kurplatz ins Ziel.

Der Staffelmarathon ist so aufgebaut: der Startläufer geht zusammen mit den „richtigen“ Marathonläufern um 10.00 Uhr auf die Strecke. Nach 9 km übergibt er die „symbolische“ Staffel dann am anderen Ende der Insel an den zweiten Läufer der dann 12 km läuft und wieder am Startpunkt beim Kurplatz ankommt, dort wird dann der dritte Läufer abgeklatscht der wieder die 9 km-Strecke läuft. Der letzte Staffelläufer nimmt dann die letzten 12 km in Angriff und wird wieder am Kurplatz empfangen.  Der Transport der zweiten und vierten Staffelläufer zum anderen Ende der Insel lief reibungslos dank eines Shuttleservices der Bundeswehr.

Halbmarathon und Walker starten um 11.20 Uhr die Nordic-Walker um 10.30 Uhr. Somit war im Start-Ziel Bereich immer was los. Außerdem war der Moderator super klasse, ein Radiosprecher von Radio Bremen der selbst diverse Marathons gelaufen hat und wusste wovon er redet und so gut wie jeden Läufer namentlich empfangen hat.

Sylvia ging als unsere Startläuferin ins Rennen und wurde dann von Henrike abgelöst. Ich ging dann als Dritte an den Start. Da die beiden Mädels jeweils ihre Bestzeit gelaufen haben (vielleicht lag es an dem Bewusstsein dass man fürs Team läuft ;-) konnte ich motiviert in die dritte Runde gehen bevor ich dann Axel auf die letzte Etappe schicken konnte. Axel war unser Ass im Ärmel, er läuft im Schnitt 4:20 bis 4:50 min/km und hat uns noch mal richtig nach vorn gebracht. Dementsprechend wurde er von uns im Ziel dann auch mit einer Laolawelle empfangen. Schlussendlich haben wir dann den 6. Platz gemacht und waren mit uns zufrieden.

Alle waren sich nach dem Erlebnis einig: nächstes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder mit dabei! Es hat riesig Spaß gemacht auch mal nicht nur für sich sondern fürs Team zu laufen.

Heidi

Montag, 13. September 2010

Lauftagebuch: Noch 19 Tage bis zum Köln Marathon

Montag, 13.09.2010
Jetzt ist es soweit. Nur noch drei Wochen bis zum Köln Marathon . Die Startunterlagen für Claudia und mich sind heute eingegangen. Am 03. Oktober geht es los!!!
Als Trainingseinheit haben wir heute einen etwas schnelleren 16 Kilometer Lauf eingelegt. Nachdem Claudia am Wochenende ihren 32 Kilometer "Langlauf" gemacht hat sind ihr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen wieder gestiegen. Eine Grippe in der Vorwoche hatte sie doch etwas zurückgeworfen. Bei mir schmerzt immer noch die Achillessehne aber auch ich befinde mich auf dem Wege zum schmerzfreien Laufen. Ein paar Termine bei Frank Leuchters wird es aber wohl noch brauchen.

Sonntag, 5. September 2010

Qualvolle Momente

Gestern war es so weit. Der letzte Lauf des Sparda Cups fand in Kreyenbrück statt. Da Claudia wegen einer Erkältung nicht an den Start gehen konnte, musste ich unsere Laufgruppe alleine vertreten. Für diesen Lauf hatte ich mir eine Menge vorgenommen. Eine Zeit unter 41:00 Minuten sollte es sein.
In Vorbereitung auf diesen Lauf stand noch ein wenig Gartenarbeit an. Claudia wies mich an was ich zu tun hatte und dementsprechend schnitt ich fröhlich unsere Sträucher herunter. Als ich kurz vor Ende dieser Arbeiten einen Haufen Rotdornäste zur Seite schieben wollte, verletze ich mich leicht unter dem rechten Knöchel. Aber zu diesem Zeitpunkt war es nicht wirklich hinderlich.
In Oldenburg angekommen lief ich mich ein, alles war gut und ich voller Motivation. Der Start erfolgte und ich konnte mich gleich in der vorderen Gruppe einordnen. Die ersten drei Kilometer liefen noch gut. Der Schnitt war jeweils bei etwa 3:55 Min pro Km. Dann passierte es. Der Mann mit dem Hammer kam und ich dachte ich laufe gegen eine Wand. Plötzlich machte sich meine doch nicht ganz optimale Vorbereitung bemerkbar. Nachdem ich in der Woche etwa 120 Rennradkilometer absolviert hatte, zusätzlich natürlich noch die normalen Läufe der Marathonvorbereitung lief und ich am Freitag noch mit der Alten Herren ein Spiel gegen Remels bestritt (leider verloren!), war das wohl doch etwas zuviel des Guten. Lange (Aus-)Rede kurzer Sinn. Ich brach doch etwas ein und konnte mich mit Mühe und Not im Rennen halten. Erst kurz vor Ende des Rennens konnte ich mich noch einmal steigern. Mit einer Gesamtzeit von 42:58 Minuten wurde ich insgesamt 44., wobei ich während des Laufes das Gefühl hatte von mindestens einhundert Läufern überholt worden zu sein.
Nach dem Zieleinlauf wurde es dann erst richtig schlimm. Innerhalb kürzester Zeit konnte ich nicht mehr richtig auftreten und es verschlimmerte sich wirklich minütlich. Claudia überredete mich ins Krankenhaus nach Westerstede zu fahren und dort stellte der Arzt eine akute Entzündung im Fuß fest. Ausgelöst, wie sollte es auch anders sein, durch den Rotdornstich. Nach Einnahme von einigen schmerzstillenden und entzündungshemmenden Medikamenten geht es heute schon etwas besser, aber meinen Start beim heutigen Citylauf muss ich natürlich absagen.
Und die Moral von der Geschicht, arbeite im Garten vor den Läufen nicht !!!

Gruß

Rolf