Gestern war es so weit. Der letzte Lauf des Sparda Cups fand in Kreyenbrück statt. Da Claudia wegen einer Erkältung nicht an den Start gehen konnte, musste ich unsere Laufgruppe alleine vertreten. Für diesen Lauf hatte ich mir eine Menge vorgenommen. Eine Zeit unter 41:00 Minuten sollte es sein.
In Vorbereitung auf diesen Lauf stand noch ein wenig Gartenarbeit an. Claudia wies mich an was ich zu tun hatte und dementsprechend schnitt ich fröhlich unsere Sträucher herunter. Als ich kurz vor Ende dieser Arbeiten einen Haufen Rotdornäste zur Seite schieben wollte, verletze ich mich leicht unter dem rechten Knöchel. Aber zu diesem Zeitpunkt war es nicht wirklich hinderlich.
In Oldenburg angekommen lief ich mich ein, alles war gut und ich voller Motivation. Der Start erfolgte und ich konnte mich gleich in der vorderen Gruppe einordnen. Die ersten drei Kilometer liefen noch gut. Der Schnitt war jeweils bei etwa 3:55 Min pro Km. Dann passierte es. Der Mann mit dem Hammer kam und ich dachte ich laufe gegen eine Wand. Plötzlich machte sich meine doch nicht ganz optimale Vorbereitung bemerkbar. Nachdem ich in der Woche etwa 120 Rennradkilometer absolviert hatte, zusätzlich natürlich noch die normalen Läufe der Marathonvorbereitung lief und ich am Freitag noch mit der Alten Herren ein Spiel gegen Remels bestritt (leider verloren!), war das wohl doch etwas zuviel des Guten. Lange (Aus-)Rede kurzer Sinn. Ich brach doch etwas ein und konnte mich mit Mühe und Not im Rennen halten. Erst kurz vor Ende des Rennens konnte ich mich noch einmal steigern. Mit einer Gesamtzeit von 42:58 Minuten wurde ich insgesamt 44., wobei ich während des Laufes das Gefühl hatte von mindestens einhundert Läufern überholt worden zu sein.
Nach dem Zieleinlauf wurde es dann erst richtig schlimm. Innerhalb kürzester Zeit konnte ich nicht mehr richtig auftreten und es verschlimmerte sich wirklich minütlich. Claudia überredete mich ins Krankenhaus nach Westerstede zu fahren und dort stellte der Arzt eine akute Entzündung im Fuß fest. Ausgelöst, wie sollte es auch anders sein, durch den Rotdornstich. Nach Einnahme von einigen schmerzstillenden und entzündungshemmenden Medikamenten geht es heute schon etwas besser, aber meinen Start beim heutigen Citylauf muss ich natürlich absagen.
Und die Moral von der Geschicht, arbeite im Garten vor den Läufen nicht !!!
Gruß
Rolf
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