Der letzte Lange
Heute war es dann so weit. Der letzte lange Lauf vor Oldenburg und wahrscheinlich auch der letzte lange Trainingslauf für dieses Jahr. Eigentlich wollte Claudia mich mit dem Rad begleiten aber irgendwie packte sie dann doch die Lust und sie ist kurzerhand losgelaufen. Auf dem Plan stand eine Zeitdauer von 120 Minuten.
Dabei ist es bei diesen Läufen eben nicht wichtig besonders schnell und weit zu laufen sondern vielmehr entspannt und mit dem Ziel den Hämoglobinhaushalt (das sind die roten Blutkörperchen) aufzufüllen und Kraft zu tanken. Da die Sonne strahlend von Himmel schien haben wir auf Winterklamotten verzichtet und uns mit leichter Laufjacke und kurzen Hosen auf den Weg gemacht. Wir liefen über Brückenfehn nach Stickhausen und von dort an der Jümme entlang wieder in Richtung Detern. Dort angekommen ging es weiter nach Augustfehn und dann über Vreschen - Bokel zurück nach Hollen. Da wir heute nicht ausreichend getrunken hatten und wir eine lange Zeit gegen den Wind laufen mussten, gingen bei Claudia irgendwann die Kräfte zurück und die Strapazen des Köln Marathons machten sich auch bei ihr bemerkbar. Aber wie so häufig zeigte sie sich kämpferisch und lief tapfer weiter. Aber man sah ihr deutlich an, dass sie doch lieber mit dem Fahrrad gefahren wäre. Nach 2 Stunden und knappen 21 Kilometern kamen wir wieder zu Hause an. Da sich während der letzten halben Stunde der Himmel zugezogen hatte waren wir auch einigermaßen steif gefroren und erst nach einer heißen Dusche und einer großen Brühe kamen die Lebensgeister wieder.
Ich fühle mich insgesamt recht gut, in der nächsten Woche kann ich beruhigt noch ein paar kurze regenerative Läufe absolvieren. Zusätzlich ist ja Mittwoch auch der Lauftreff. In der zurückliegenden Woche bin ich knappe 80 Kilometer gelaufen, was als Zwischenspurt zwischen zwei Marathons mehr als ausreichend ist.
Gruß
Rolf
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen